zurück in dark city. unkoordiniert, so als würde ein blinder versuchen,  sich in einer fremden umgebung zurechtzufinden. in manchen gassen  wünschte er sich ein nachtsichtgerät. die nacht war hier dunkler und  dichter als sonstwo. aber durch eine dieser gassen musste er, um  zu seiner lieblingsbar zu gelangen, die nach mitternacht noch offen  hatte. die gasse war stockdunkel, die letzte strassenlaterne hatte vor  einiger zeit ihren geist aufgegeben. trotz dunkelheit blieb er mitten in  der gasse stehen, und zündete sich eine zigarette an. er sah vor sich  hin, betrachtete den boden, seine schuhe, die pfütze regenwasser in der  gosse. er rauchte und sah vor sich hin, mehr tat er minutenlang nicht.  dann, mit einem grossen seufzer, der sein ganzes innenleben auszufüllen  schien, hob er den blick empor zu einer der hausfassaden.
ein altes  haus, herrschaftlich, noch immer prächtig. die fenster hoch, dahinter  meterhohe räume. er fühlte müdigkeit und sehnsucht und so blieb er  stehen, fühlte die kälte nicht, und bemerkte auch nicht, dass es zu  regnen begonnen hatte. das eine fenster, zu dem er hinaufblickte,  unterschied sich nicht von den anderen fenstern des hauses, und doch  fixierte er es, als würde er nach einem stern ausschau halten. regen,  der nachtwind und hinter einem schwarzen fenster der stern, der tief  schlief, wahrscheinlich zur seite gebettet, wie sie es immer tat, hinter  ihren augenlidern noch die erinnerungen an den vorigen tag, und er  hoffte, es waren schöne erinnerungen, bessere als seine. er lächelte,  während der regen über seine wangen lief. er würde noch ein, zwei drinks  zu sich nehmen und dann wieder dieselbe gasse zurückgehen. vorbei an  seiner heimat, zurück in seine wohnung gehen und dann betrunken genug  sein, um einzuschlafen.