Sonntag, 18. November 2018

Die Traumküste

An der Küste des Ozeans verstecke ich mich hinter Bäumen und Gebüsch. Ich kauere mich eng an den Boden, damit ich nicht entdeckt werde. Im tiefsten Schatten bin ich. Vor mir erstreckt sich der Strand, sandig und weiss. Ich bin allein hergekommen, von sehr weit her. Ich scheine eine kleine Ewigkeit weit weg zu wohnen, aber ich habe den Ozean tatsächlich gefunden, die ferne, doch nicht gänzlich fremde Küste, die ich nur zögernd betreten habe. Als würde ich ein Tabu brechen. Ich habe mich den ganzen Weg über bemüht, leise zu gehen, aber ich fürchte, dass man mich schon längst entdeckt hat und mich beobachtet. Ich bin anscheinend ein auffallender Eindringling, obwohl ich gerade dies niemals beabsichtigt hatte. Wahrscheinlich war das Pochen meines Herzens zu laut.