doch es wurde langsam kalt, er hatte sich schon seinen pullover übergestreift und liess das baden für heute lieber sein. er mochte es, einfach nur auf der klippe zu sitzen und den wellen zuzusehen, den schaumbrechern, die als weisse krönungen auf den wellen sassen, der gischt am strand, wo sich wasser und sand trafen und wo das wasser sanft ausrollte. einige dunkelgrüne algen brachte der ozean dem sand aus seinen tiefen mit, einige krebschen und kleingetier, das sich unverzüglich in den nassen sand grub, einige muschelsplitter und ein, zwei der grossen muschelgehäuse, die er liebte, aber nie mit nach hause nahm. er warf sie lieber zurück ins wasser, obwohl er nicht wissen konnte, ob der eigentliche besitzer, das muscheltier, noch lebte oder nicht. er liebte die grossen muschelgehäuse und bizarres treibholz und er fotografierte sie oft, wenn sie am strand liegend seltsame formen ergaben, die er manchmal zu ergründen suchte. es war jedoch besser, sie einfach nur zu betrachten. lange, in alle details gehend, minutiös. er konnte stundenlang nur schauen. die touristen am strand, die er oft beobachtete und die muscheln sammelten, um sie später wieder wegzuwerfen, die flüchtigen seelen, die er oft hier entlangkommen sah, bemitleidete er immer ein bisschen wegen der hektischen verworrenheit ihrer gedanken und dem, was sie taten, schnell und ohne bedacht, ohne die details zu erkennen, die für ihn immer das schönste waren. die details, die er als das wichtigste erkannt hatte.
das wasser lag nun wie ein quecksilberspiegel vor ihm und die erste nächtliche schwärze begann heraufzukriechen, bald würden die ersten sterne in den dunklen ozean gebettet werden und der himmel würde sein spiegelbild auf die oberfläche des wassers hauchen
in diesem seltenen lichten gold
er zog sich die kapuze in die stirn und wartete
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